Die beste Wildkamera-2022
Wir haben 34 Wildkameras im Praxiseinsatz getestet. Die beste für die meisten ist die BlazeVideo A252. Sie ist einfach zu bedienen, reagiert zuverlässig und liefert tagsüber und nachts ordentliche Fotos und Videos. Wenn Geld keine Rolle spielt, ist die Seissiger Special Cam LTE die erste Wahl. Sie ist teuer, bei der Videoqualität jedoch jeder anderen Wildkamera überlegen.
TESTSIEGER
BlazeVideo A252:An der BlazeVideo A252 gibt es nichts zu meckern: Sie ist völlig intuitiv zu bedienen, hat ein großes Display, ist ordentlich verarbeitet und überzeugt speziell tagsüber mit tollen Fotos und Videos. Zudem stimmt ihr Preis – für weniger als 70 Euro erhält man viel Wildkamera und wenig Stress.
Betrieben werden kann die A252 mit SD-Karten bis 128 Gigabyte Größe. Die Kamera fotografiert mit maximal 20 Megapixel und filmt in 1.080p bzw. 720p. Die Empfindlichkeitsstufe des Bewegungssensors ist dreistufig anpassbar, der Erfassungsbereich beträgt 70 Grad. Als Auslösezeit gibt der Hersteller 0,5 Sekunden an. Die Videodauer lässt sich zwischen zwei Sekunden und fünf Minuten programmieren, die Reichweite in der Nacht liegt bei maximal 20 Meter. 36 IR-LEDs hellen das Bild auf. Zusätzliche Extras sind ein optionaler Zeitstempel, ein Passwortschutz sowie ein Timer. Bei niedriger Energiespannung schlägt die A252 Alarm.
Das Display der Wildkamera ist gut ablesbar. Die Batterien verschwinden in der rechten Deckelhälfte.
Im farbigen Menü findet man sich auf Anhieb zurecht. Hier lassen sich alle Einstellungen blitzschnell vornehmen. Die BlazeVideo hat einen Modus an Bord, in dem sie fit für Videos und Fotos ist. Unter anderem steht auch eine Zeitraffer-Funktion zur Verfügung.
Das Gehäuse ist stabil, der Verschluss erfolgt über zwei Metallbügel. Wer will, kann die A252 auf ein Standard-Stativ aufschrauben.
Mit dem Testergebnis sind wir sehr zufrieden. Die Wildkamera liefert eine riesige Anzahl an Fotos, auf denen unser Testobjekt Kalle perfekt zu erkennen ist. So viel Auswahl hatten wir bisher selten. Tagsüber sind die Aufnahmen durchweg scharf, kein einziges Motiv ist verschwommen. Respekt!
Die Farben sind natürlich und kräftig, die Bildtiefe ist ordentlich und die Detailfreude gut. Nachts ist die Ausleuchtung nur brauchbar, wenn das Zielobjekt nicht weiter als zwei Meter entfernt ist. Bei der Schärfe muss man deutliche Einbußen hinnehmen. Dennoch ist die Zeichnung im Motiv zufriedenstellend, man erkennt auf jeden Fall, um welchen Eindringling es sich handelt.
Stimmt die Beleuchtung, stimmt auch die Qualität des Videomaterials. Hier muss sich die A252 sogar vor günstigeren HD-Camcordern nicht verstecken. Das Bild strotzt nur so vor Detailfülle, Schärfe und Farben passen. Nachts geht die Brillanz natürlich verloren. Bei nahen Objekten liefert die BlazeVideo aber noch genug Bildinformationen, um alles Wesentliche zu identifizieren.
Für ihren Preis von knapp 70 Euro ist die BlazeVideo A252 eine richtig gute Wildkamera, die speziell tagsüber mit toller Foto- und Videoqualität überzeugt!
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