Das Unterscheidet eine Wildkamera von einer klassisschen Überwachungskamera

Das Unterscheidet eine Wildkamera von einer klassisschen Überwachungskamera

Was macht zum Beispiel den Unterschied zwischen einer klassischen Überwachungskamera und einer Wildkamera im Wildtierkamera Test aus?

Die wesentlichen Unterschiede zwischen Wild- und Überwachungskamera liegen in der Art der Aufnahme.

Doch auch Gemeinsamkeiten sind ersichtlich. Üblicherweise sind beide Modelle mit einem Nachtsichtmodus ausgestattet und liefern im Fall einer Aufnahme auch bei schlechten Lichtsituationen noch nützliche Bilder.

Der erste Unterschied: Netzbetrieb gegen Akkubetrieb – Wichtig ist die technische Lösung

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass das zu erhaltene Datenmaterial bei diesen Kameratypen keinen entscheidenden Unterschied ausmacht. Bei der Wahl einer Wildkamera sollten jedoch Aspekte wie eine möglichst umfangreiche Akkuleistung und Speicherkapazität beachtet werden.

Wildkameras funktionieren in der überwiegenden Mehrzahl autark, also anhand eines eigenen Akkus. Das ist ein Vorteil auf sehr großen, verzweigten und schwer einsehbaren Grundstücken, die nicht täglich persönlich kontrolliert werden können oder sollen.

Dementsprechend braucht es keinen Netzanschluss und auch aufwendige handwerkliche Installationen fallen aus. Dafür sind leistungsstarke Akkus und geräumige Speichermedien ebenso unverzichtbar wie ein witterungsbeständiges Gehäuse.

Der zweite Unterschied: Datenmaterial und technische Details – Die Kunst sinnvoll zu reduzieren

Ebenfalls wichtig bei der Auswahl ist die effektive Auflösung der Daten. Das bedeutet, dass gerade bei der Objektsicherung eine störungsfreie, farbechte und rauscharme Aufnahme mit guten Kontrasten wichtig ist, bei der Details und Farbstufen eine große Rolle spielen. An dieser Stelle können Wildkameras durch Qualität, Leistung und insbesondere eine sinnvolle Zusammenstellung an Funktionen punkten.

Zwar sollen übliche Überwachungskameras auch dezent und zurückhaltend erscheinen im baulichen Kontext. Allerdings dürfen sie nicht versteckt werden oder verborgen sein.

Überwachungskameras sind gern auffällig und optisch hochmodern gehalten. Hier beginnt die Einbruchprävention schon damit, den potentiellen Übeltäter einzuschüchtern und ihm die drohenden Risiken zu verdeutlichen.Tatsächlich gibt es sogar Attrappen, die eine echte Überwachungskamera vortäuschen sollen, um Einbrecher abzuschrecken.

Bei Wildkameras ist das etwas anders, zumal die Anforderungen und Arbeitsbedingungen meist sehr verschieden sind. Camouflage in Kombination mit einem Hieb-, Schlag- und Witterungsschutz sind der Standard bei der Ausführung. Unterschiede hingegen finden sich und Betrieb und Optik. Während eine Wildkamera üblicherweise sehr unauffällig bis gut getarnt ist, sowohl um im natürlichen Lebensraum der Tiere nicht aufzufallen, als auch um sich selbst vor Diebstahl zu schützen, sind Überwachungskameras gern auffällig und optisch hochmodern gehalten. 

Der dritte Unterschied: Auslösebedingungen für die Videoaufzeichnung

Während eine Überwachungskamera meistens eine dauerhafte Videoaufnahme macht und somit aufgrund des erhöhten Energiebedarfes an eine Stromquelle angeschlossen sein sollte, kommen Wildkameras, die nur bei Bewegungen im Sichtbereich Aufnahmen erstellen, oft mit einem eingebauten Akku aus.So sichert eine Wildkamera, dass möglichst wenig Energie verbraucht wird und der Akku entsprechend lang in freier Natur aushält.

Für die Hausüberwachung ist dies jedoch ein entscheidender Nachteil, da das Risiko besteht, dass die Kamera frontale Bewegungen oder verharrende Menschen nicht als „Motiv“ registriert und somit keine Aufnahme erstellt.


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